von Thomas Linz
Die Platen-Affäre erschütterte in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts die deutsche Kulturlandschaft. Darin standen sich mit Heinrich Heine und August von Platen zwei der größten Köpfe der deutschen Literatur gegenüber und begegneten sich mit Homophobie auf der einen und Antisemitismus auf der anderen Seite.
Anstatt ihre Talente, ihr Können und ihre Kraft auf ihre Literatur zu konzentrieren, verbissen sich beide in einem sinnlosen Kampf gegen einander. Was als Streit über literarische Gegensätze begann, mündete in einer Fehde, bei der man auch die Vernichtung des anderen in Kauf nahm. Wie es geendet hätte, wenn es 100 Jahre später stattgefunden hätte, darüber kann man nur spekulieren…
Inszenierung: Thomas Linz
Produktion: Yvonne Täuber, Thomas Linz
Kostüme: Timo Lewandovsky
Bühne: Thomas Linz
Licht: Holger Sand
Technik: Ron Schulz
Es spielen
Heinrich Heine: Hannes Lindenblatt
August v. Platen: Armin Moallem
Rosalind: Nikolai Arnold
Schlomo: Frank Michael Jork